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Creative Selection. Emending and Forming Medieval Memory

Autor / Autorin des Berichts: 
Sabrina Vogt
sabrinamelanie.vogt@uzh.ch
Universität Zürich

Zitierweise: Vogt, Sabrina: Creative Selection. Emending and Forming Medieval Memory, infoclio.ch Tagungsberichte, 2017. Online: infoclio.ch, <http://dx.doi.org/10.13098/infoclio.ch-tb-0150>, Stand:


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Vom 3. bis zum 5. November 2016 fand am Historischen Seminar der Universität Zürich die von Gerald Schwedler und Sebastian Scholz organisierte internationale Tagung Creative Selection. Emending and Forming Medieval Memory statt.1 Im Mittelpunkt standen neue Erkenntnisse der historischen Forschung zu mittelalterlicher Erinnerung (memoria) und Vergessen (oblivio) seit der Publikation von Patrick Gearys maßgeblichem Werk Phantoms of Remembrance2 1994. Dabei wurden Fragen zum Erinnern, Vergessen und dem Selektionsprozess in einer zeitlichen Spanne von der Spätantike bis zum Hochmittelalter erörtert.

GESINE KRÜGER (Zürich) bezeichnete in ihrer Begrüßung Erinnerung als ein präsentes und relevantes Thema der Geschichtswissenschaft. Sie hob das Verhältnis von Erinnerung und Nation hervor, indem sie auf Gearys The Myth of Nations3 verwies.

SEBASTIAN SCHOLZ (Zürich) rückte in seiner Einführung Gearys Phantoms of Remembrance in den Fokus, das den Anstoß zur Tagung gegeben hatte. Er stellte die Frage, wohin Gearys Thesen 22 Jahre später führten. Wie und von wem wurde die Überlieferung bewahrt? Wer löschte sie aus? Hierbei gelte es, den Umgang mit der Erinnerung sowie ihren Inhalt zu beachten, der einem dynamischen Prozess unterliege. Am Beispiel eines Briefes von Papst Julius I. an die Bischöfe des Ostens demonstrierte Scholz, wie Erinnerung konkret adaptiert werden konnte. Kirchenhistoriker im 5. Jahrhundert griffen auf jenen Brief zurück und auch Pseudoisidor rezipierte den Inhalt attestierend: Aus der Vorlage wurde ein Anspruch auf den Primat erhoben, der ursprünglich im Brief des Julius so gar nicht vorhanden gewesen war.

Im zweiten Teil der Einführung definierte GERALD SCHWEDLER (Zürich) die Selektion als die „Urszene“ der Geschichtsschreibung. Sie setze Entscheidungen sowie Kreativität voraus. Dabei war die selectio für mittelalterliche Chronisten kein theoretisches Thema, sondern eine Selbstverständlichkeit. Aufbauend auf Gearys Forschung wurde in den vergangenen Jahren die Bedeutung von Erinnerung für die Schaffung von Identitäten und Gemeinschaften herausgearbeitet. Für Schwedlers eigene Forschung zur Erinnerung und damnatio memoriae im Frühmittelalter erwiesen sich die Kreativität und Selektivität als zentral, aber auch die Manipulation und die oblivio. Spezifisch die oblivio werde erst aus der ex post-Perspektive bzw. durch „external sources“ sichtbar, wobei ihre Konjunkturen zu beachten seien: Diese verliefen nicht immer parallel zu sozialen Veränderungen. Vor allem waren es Renaissancen oder Reformbewegungen, welche die Erinnerung mehr entwurzelten als schützten.

Im ersten Beitrag wandte sich PATRICK GEARY (Princeton) retrospektiv den Phantoms of Remembrance zu. Er reflektierte seine anfängliche Beschäftigung mit Erinnerung in den 1980er Jahren, die theoretischen Grundlagen aus dem sozial- und kulturwissenschaftlichen Bereich sowie neue Forschungsergebnisse. Inzwischen habe man etwa hinsichtlich des archival memory den ältesten Nachweis für ein Chartular in Chur gefunden, wo eine Generation vor Bayern dieser „way of recording“ eingeführt worden war. Ebenso hat sich die Perspektive im Bereich der Familien-Memoria durch die Gender-Forschung erweitert. Geary betonte die Signifikanz, die Individuen und Gruppen bei der Erschaffung von Erinnerung beizumessen ist. Eine bestimmte Erinnerung an die Vergangenheit führte auch zu einer bestimmten Form der Identität. Speziell hob Geary die oblivio hervor, deren Erforschung er als „reading against the grain“ definierte.

WALTER POHL (Wien) legte seinem Vortrag die Relation von Erinnerung, Identität und Historiographie zugrunde. Pohl stellte klar, dass Identitäten geschaffen wurden: Menschen identifizierten sich mit einer Gruppe und versuchten, ihren Platz darin zu finden. Texte beeinflussten dieses „shaping of identity“, das stets von selektiven Entscheidungen geprägt war. Während es sich bei Gregors von Tours Decem libri historiarum essentiell um eine Kirchengeschichte handelte, stand bei Beda Venerabilis auch die gens im Vordergrund. Der sogenannte Fredegar wiederum beabsichtigte, eine fränkische Identität zu kreieren. Am Beispiel des Erchempert von Montecassino, der im 9. Jahrhundert seine Geschichte der Langobarden aufzeichnete, untersuchte Pohl die Erinnerung an die Vergangenheit im Spiegel einer ambivalenten Gegenwart. Am Ende des Beitrages präzisierte Pohl nochmals das wechselseitige Verhältnis von Historiographie und Identität.

IAN WOOD (Leeds) widmete seinen Vortrag dem Vergleich dreier Werke des Jonas von Bobbio: der Vita Vedastis, der Vita Iohannis und der Vita Columbani. Zunächst extrahierte er Jonas’ historiographisch differierende Sichtweise. Es zeigte sich, dass man sich an verschiedenen Orten auch unterschiedlich an Personen erinnerte. Danach erläuterte Wood, dass Luxeuil in der Vita Columbani als isolierter Ort beschrieben wurde, archäologische Funde aber das Gegenteil nahelegten. Jonas intendierte, die christliche Vergangenheit Luxeuils vor Columbans Ankunft auszulöschen. Zudem beeinflussten persönliche Eindrücke seine Beschreibung der Klöster Remiremont und Faremoutiers. Die Vita Columbani sei insgesamt ein „account of Jonas’ vision“. Die anderen Viten weisen alterierende Perspektiven auf. Die Vita Vedastis etwa sei nicht mönchisch, sondern bischöflich ausgerichtet. Wood ging von einer veränderten Haltung des Jonas von Bobbio aus: Die Viten präsentieren Modifikationen der Erinnerung und können unterschiedlichen Lebensphasen des Jonas zugeordnet werden.

MICHAEL J. KELLY (New York) analysierte die oblivio anhand des Versuchs Isidors von Sevilla, den Westgotenkönig Gundemar aus der Erinnerung zu tilgen. Im Rahmen des Konzils von Toledo 610 hatte Gundemar angestrebt, Toledo zu fördern, die Carthagiensis zu vereinen sowie Cartagena zu degradieren. Kelly resümierte Isidors Reaktion auf Gundemars Konzil: „Isidore was damning Gundemar.“ Während Isidor den König in einem Teil seiner Werke ignorierte, finden sich auch in Isidors De Origine Gothorum nur spärliche Hinweise auf seine Herrschaft. Andere westgotische Historiographen positionierten sich diesbezüglich unterschiedlich. Bei Bischof Braulio von Saragossa findet sich kein Beleg zu Gundemar. Bischof Julian von Toledo hingegen schrieb in Bezug auf den Herrscher gegen Isidor. Fredegar, ein Vertreter der außeriberischen Perspektive, erwähnte Gundemar nicht; er stützte sich auf Isidor als Quelle. Gundemar verblasste in den historiographischen Werken von einer „haunting figure“ zu einer „shadowy footnote“.

STEFFEN DIEFENBACH (Konstanz) erforschte die Vernetzungen gallischer Eliten in der Briefkultur und Hagiographie des 5. und 6. Jahrhunderts. Ein Exempel stellte die Vita Eutropii des Verus von Orange mit ihrem Widmungsbrief dar. Diefenbach lokalisierte die Bischöfe im Kontext der Elitenkommunikation und thematisierte die Anlehnung von Bischofsviten an die laudatio funebris. Diese richtete sich primär an die Aristokratie; bei den gallischen Bischöfen sei von ähnlichen Strukturen auszugehen. Zwischen Hagiographie, Epistolographie sowie Leichenrede lasse sich eine Relation nachweisen. Die Briefkorrespondenz fungierte als Garant für Kontinuität und Stabilität. An der Vita Eutropii sei ein wechselseitiges Gedenken und Vergegenwärtigen schon zu Lebzeiten der Freunde feststellbar; durch das Gebetsgedenken fand eine Transformation der memorialen Netzwerke statt. Die Heiligkeit der Verstorbenen konnte auf die Lebenden zurückwirken: Die sanctitas entwickelte sich zum leitenden Motiv kollektiver Selbstheiligung im Übergang zwischen Spätantike und Frühmittelalter.

HELMUT REIMITZ (Princeton) lotete seinerseits die Spielräume der Erinnerung anhand karolingischer Genealogien aus. Für die Merowinger verkörperte der biologische neben dem politischen Faktor nur ein Argument für die Herrschaftslegitimation. In der Karolingerzeit kamen dann genealogische Listen auf, wobei Königskataloge auch als Teil von Rechtssammlungen überliefert wurden. Frauen waren in die Genealogien einbezogen. In der Genealogia domni Arnulfi wurde mit Blithild, einer (fiktiven) Tochter Chlothars II., eine Verbindung zwischen Karolingern und Merowingern hergestellt. Zudem konnte in Listen durch Ansegisel (Anchises) auf Aeneas, den trojanischen Stammvater der fränkischen Herrscher, verwiesen werden. Die Bedeutung genealogischer Aspekte nahm bei den Karolingern zu, die Merowinger wurden dabei jedoch inkludiert. So ist in karolingischen Genealogien von der Konstruktion einer doppelten Kontinuität auszugehen.

PHILIPPE DEPREUX (Hamburg) betonte in seinem Vortrag über die selektive Wahrnehmung der königlichen Entourage in frühmittelalterlichen Quellen die grundsätzliche Wichtigkeit, genannt zu werden. Eine geschickte damnatio memoriae finde man in Einhards Vita Karoli Magni, da hier der Name der Desiderius-Tochter aus politisch-diplomatischen Gründen verschwiegen wurde. Die Relevanz von Namenslisten spiegle sich außerdem in Dhuodas Liber manualis wider. Die Nennung im Rahmen der Gruppenhierarchie erörterte Depreux am Epos De Karolo rege et Leone papa. Der Dichter Ermoldus Nigellus habe indes in seinem Werk In honorem Hludowici bei der Schilderung eines feierlichen Einzugs Ludwigs des Frommen bestimmte Protagonisten ausgewählt, statt den Hof per se zu beschreiben. Die unvollständige Grafenliste des Astronomus sei ihrerseits als Apologie auf Ludwig den Frommen zu interpretieren. Mit diesen Beispielen machte Depreux deutlich, wie jene Namenslisten auf politische, diplomatische und hierarchische Beziehungen verweisen.

STEFAN ESDERS (Berlin) untersuchte die Materialauswahl und -aufbereitung in frühmittelalterlichen Kirchenrechtssammlungen. Kanonisches Recht wurde durch Auswahlprozesse verändert und unterlag einer kontinuierlichen Selektion. Eine kanonische Rechtssammlung involvierte verschiedene Akteure, individuelle Entscheidungen und wurde von historischen Umständen beeinflusst. Die karolingischen „marginal notes“ des Codex Remensis (Berlin, Staatsbibliothek, Phill. 1743) ermöglichen hierbei einen Einblick in das 9. Jahrhundert. Esders führte in diesem Zusammenhang das Beispiel eines Kanonisten „at work“ an. Anhand der Römischen Synode von 501 mit der Anmerkung „Haec synodus non est katholica“ zeigte er, dass das textuelle Erbe angenommen, aber gekennzeichnet wurde. Die alte merowingische Gesetzgebung war bereits im 8. Jahrhundert quasi „eingefroren“. Die Karolinger wandten sich ihr in Form des „adding and reimagining“ zu. Von einer relativen Selektion führte der Weg zu einer kreativen Fiktion, so Esders.

GERDA HEYDEMANN (Wien/Berlin) widmete sich ebenfalls der Selektion und betrachtete das Verhältnis zwischen biblischen Normen, karolingischem Recht und Exegese. Durch das Alte Testament ergab sich im Frühmittelalter die Gegenwart einer angepassten, distanzierten Vergangenheit. Da Widersprüche auftraten, war man auf Interpretation und Selektion angewiesen. Das Prinzip der Tradition schloss die oblivio aus. Am Beispiel des Zehnten erörterte Heydemann, wie die Karolinger auf diese Widersprüche reagierten. Die Kontinuität konnte methodisch anhand der antithetischen Konstruktion von Altem und Neuem Testament gewährleistet werden. Zugleich wurden die Kirchenväter rezipiert. Konkurrierende Interpretationen führte man etwa im Scheidungsprozess Lothars II. an. Die oblivio war bei der Auslegung der Bibel für das karolingische Recht keine Option. Man musste sich durch die selectio für eine Vergangenheit entscheiden, um die Gegenwart zu formen.

JÖRG SONNTAG (Dresden) behandelte im letzten Beitrag die Verbindung von Erinnerung und religiösem Leben im Mittelalter. Er fragte, inwiefern Klöster als Erinnerungsorte fungierten. Im Kloster selbst gingen aufgrund von Reformen beständig Prozesse der Transformation vonstatten. Die Wilhelmiten aber entwickelten keine spezifischen Rollenmodelle, so dass der Zisterzienser Chrysostomus Henriquez sie um 1620 nicht mehr als Wilhelmiten erkannte. Die Kartäuser wiederum versuchten, das Vergessen zu regulieren, indem sie alle zwei Jahre ihre Register verbrannten. Religiöses Leben im Mittelalter sei daher, so Sonntag, als Instrument des Vergessens genauso wie des Erinnerns zu definieren. In Hinsicht auf Fragen zur selectio seien die Regelkommentare zu berücksichtigen; mit ihnen wurde geordnet und organisiert. Aspekte wie die caritas gingen allerdings nie vergessen, was im Kontext einer kollektiven Erinnerung interpretiert werden könnte.

In der Diskussion stand zunächst die Relevanz der Medien im Zentrum. Genannt wurden auch die Gesichtspunkte der Normativität, der Zeitlichkeit, der politischen und sozialen Bedeutung von Wissen sowie der Umgang mit der jeweiligen Tradition.

GORDON BLENNEMANN (Montréal) akzentuierte in seinen Final Remarks, dass in den Beiträgen der Bezug zu Gearys Phantoms of Remembrance evident geworden sei. Als Schlaglichter nannte er die Relation von Form und Inhalt, von Schriftlichkeit und Mündlichkeit sowie von Individuum und Gruppe. Zu beachten sei, wo die gestalterische Kraft des Individuums liege. Außerdem wurde in den Vorträgen auf den seriellen Aspekt und die Frage der Sammlung eingegangen. Man thematisierte das Spezialistentum und die Rolle von Außenseitern, Machtpositionen und Hierarchien. Blennemann verwies auf die Grenzen von Erinnerung und Geschichte, indem er das Verhältnis von kreativer Gestaltung und unbewussten Transformationsprozessen darlegte. Man könne von bewussten und unbewussten latenten Momenten ausgehen.

Auf der Tagung wurde die Signifikanz verdeutlicht, die mittelalterliche Autoren der Erinnerung, oblivio und selectio beimaßen. Identitäten und Rollenmodelle, Subjektivität und Kollektivität sowie das Verhältnis von Tradition und Innovation zeichneten sich als zu untersuchende Aspekte ab. Insbesondere die Kreativität im Umgang mit Erinnerung veranschaulichte die Dynamik des Themenkomplexes. So konnte eine Brücke zwischen Patrick Gearys Phantoms of Remembrance und dem aktuellen Forschungsstand zu den multiplen Formen des Vergessens und der Selektionsprozesse bei der Konstruktion von Geschichte geschlagen werden.

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Programm:

Thursday, 3 November 2016
Gesine Krüger (Zürich): Welcome Address
Gerald Schwedler (Zürich), Sebastian Scholz (Zürich): Introduction
Patrick Geary (Princeton): Remembering and Forgetting Phantoms of Remembrance: Social Memory and Oblivion in Medieval History after Twenty Years

Friday, 4 November 2016
Walter Pohl (Wien): Phantoms of Identity in Early Medieval Historiography
Ian Wood (Leeds): The selective Memory of Jonas of Bobbio
Michael J. Kelly (New York): Gundemar the Ghost, Isidore the Historian: Rethinking Visigothic History from the Whispers of its Literature
Steffen Diefenbach (Konstanz): Briefkultur und Hagiographie. Eliten und memoriale Vernetzung im poströmischen Gallien
Helmut Reimitz (Princeton): Erinnern und Vergessen in den Genealogien der Karolinger
Philippe Depreux (Hamburg): ʻIn ornamento totius palatii?’ Selektive Wahrnehmung der königlichen Entourage in frühmittelalterlichen Quellen

Saturday, 5 November 2016
Stefan Esders (Berlin): Überlegungen zur Materialauswahl und -aufbereitung in frühmittelalterlichen Kirchenrechtssammlungen
Gerda Heydemann (Wien/Berlin): Old Testament and New Law: Biblical Past(s) and Biblical Norms in Carolingian Law and Exegesis
Jörg Sonntag (Dresden): Phantoms of Remembrance in Medieval Religious Life
Gordon Blennemann (Montréal): Final Remarks


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Anmerkung:
1 Die Autorin ist Assistentin am Lehrstuhl für die Geschichte des Frühmittelalters, Universität Zürich.
2 Patrick J. Geary: Phantoms of Remembrance. Memory and Oblivion at the end of the first Millennium, Princeton 1994.
3 Patrick J. Geary: The Myth of Nations. The Medieval Origins of Europe, Princeton 2002.

Event: 
Creative Selection. Emending and Forming Medieval Memory
Organised by: 
Universität Zürich, Historisches Seminar: PD Dr. Gerald Schwedler & Prof. Dr. Sebastian Scholz
Event Date: 
03.11.2016 to 05.11.2016
Place: 
Zürich
Language: 
d
Report type: 
Conference
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