Die 2010 gegründete Basel Graduate School of History (BGSH) bietet ihren Mitgliedern die Möglichkeit, ihr Dissertationsprojekt in einem theoretisch, methodologisch und inhaltlich anspruchsvollen Rahmen zu realisieren und sich dazu auf lokaler, nationaler und internationaler Ebene zu vernetzen. Im Zentrum der BGSH stehen die Doktorierenden mit ihren individuellen Promotionsprojekten, die als eigenständige Leistungen der Nachwuchsgeneration verstanden und als innovative Beiträge zur historischen Forschung ernst genommen werden. Eine solide disziplinäre Verankerung ist der BGSH dabei ebenso ein Anliegen wie die Kompetenz zum Überschreiten disziplinärer Grenzen. Die BGSH bietet ihren Mitgliedern umfassende Möglichkeiten, ihre Forschung zu fördern, Veranstaltungen mitzugestalten, sich zu vernetzen und ihre Arbeit zu präsentieren. Als Träger der BGSH fungieren die Professorinnen und Professoren des Departements Geschichte der Universität Basel sowie die Professuren für Geschichte am Europainstitut Basel und der Lehr- und Forschungsstelle für Jüdische Geschichte. Die BGSH verfügt über ein epochenübergreifendes Profil mit verschiedenen regionalen Schwerpunkten (u.a. Schweiz, West- und Osteuropa, Afrika). Die thematischen Schwerpunkte sind breit gefächert; sie reichen von der Sozial- und Wirtschaftsgeschichte über Geschlechtergeschichte bis zur Globalgeschichte.
Adresse:
Basel Graduate School of History
Departement Geschichte Universität Basel
Hirschgässlein 21
CH-4051 Basel
bgsh.geschichte.unibas.ch
Kontaktperson:
Dr. des. Marino Ferri
Tel: +41 (0)61 207 46 74
marino.ferri@unibas.ch
Das interdisziplinäre Doktoratsprogramm «Organisation und Kultur» basiert auf der Idee, dass zahlreiche aktuelle Probleme kulturelle und damit auch historische Wurzeln besitzen. Der Geschichtswissenschaft stellt sich in diesem Rahmen die Herausforderung, innerhalb eines international ausgerichteten, interdisziplinären Programms nach den kulturellen und historischen Voraussetzungen gesellschaftlicher Prozesse und Organisationen zu suchen, die den Schlüssel zu Analyse und Verständnis gegenwärtiger Probleme und zukünftiger Herausforderungen in Wirtschaft und Gesellschaft bilden. Die Möglichkeit zur Promotion in Geschichte besteht an der Universität St. Gallen bei Dania Achermann, Caspar Hirschi und Florian Schui.
Informationen und Kontakt:
Prof. Dr. Felix Keller
SfS-HSG
Tigerbergstrasse 2
9000 St. Gallen
dok@unisg.ch
www.dok.unisg.ch
Das strukturierte Doktoratsprogramm «Interdisciplinary Cultural Studies» stellt fächerübergreifende Schlüsselkonzepte, Theorien und Methoden der Geistes- und Sozialwissenschaften sowie die kritische Reflexion über Inter- und Transdisziplinarität ins Zentrum. Durch die Arbeit an und mit Konzepten (z.B. «Epoche», «Form», «Temporalität», «Performativität», "Materialität") entstehen Kontaktzonen, in denen Theorien und Praktiken verschiedener disziplinärer Richtungen aufeinander treffen und in einen produktiven Dialog treten. Das Programm ist primär theoretisch und methodologisch ausgerichtet: Es zielt auf die systematische Verankerung von Inter- und Transdisziplinarität in den Projekten der Doktorierenden sowie die Reflexion eigener und fremder Wissens- und Wissenschaftskulturen.
Das Doktoratsprogramm ist Teil der interdisziplinären Graduate School of the Arts and Humanities (GSAH), die den Austausch und die Vernetzung mit inner- und ausseruniversitären Peers sowie der internationalen Scientific Community fördert.
Informationen und Kontakt:
Dr. Mike Toggweiler
Koordinator Graduate School of the Arts and Humanities
Assistenz Doktoratsprogramm Interdisciplinary Cultural Studies
Muesmattstrasse 45
3012 Bern
mike.toggweiler@unibe.ch
https://www.gsah.unibe.ch/doktoratsprogramme/interdisciplinary_cultural_studies_ics/index_ger.html
Financé par la CUSO, le programme doctoral « Etudes sur le siècle des Lumières » est placé sous la responsabilité d’un conseil scientifique composé de professeures et professeurs des universités partenaires. Il réunit actuellement plus de 30 doctorantes et doctorants. Ce programme se noue au carrefour de l’histoire moderne, de l’histoire de l’art, des études littéraires et de la philosophie. La qualité de la relève académique, l’ampleur et la complexité des problématiques qui restent à étudier, l’ambition de promouvoir des approches renouvelées du passé, le désir d’offrir aux jeunes chercheurs et chercheuses le meilleur encadrement possible ont motivé la création de cette formation. Celle-ci constitue aussi une plate-forme prometteuse de synergies et de collaborations interuniversitaires et interdisciplinaires dans les études dix-huitiémistes où la pluridisciplinarité est intrinsèquement liée aux objets d’études. C’est, enfin, pour de nombreux chercheurs et de nombreuses chercheuses, une expérience humaine enrichissante et une occasion de s’intégrer efficacement à la communauté scientifique.
The Graduate School of Climate Sciences (GSCS) at the University of Bern offers interdisciplinary education and research in Atmospheric, Earth and Biological Sciences, Economics and Social sciences, including Environmental and Climate History. Doctoral students often work at the interface between traditional university disciplines, e.g. in the field of historical climatology or environmental impacts.
The GSCS offers two paths for prospective students:
The first is for PhD students who will become a "PhD of Science in Climate Sciences" from the Faculty of Science. The doctoral program mainly consists of the PhD thesis involving 4 years of research and usually publication of research articles in peer-reviewed journals.
The second path is meant for PhD students of other Faculties of the University of Bern. They can also be admitted to the program if they are in a research group that is affiliated to the Oeschger Centre. These PhD students are subject to the regulations and graduation of the relevant Faculty. They will receive a transcript supplement which lists the coursework attended at the GSCS.
In both cases, the PhD program is not a structured training program, but all students will complete 12 ECTS of coursework. PhD students will take part in the Swiss Climate Summer School, the Young Researchers Meeting, they will attend an international conference and the Oeschger Seminar Series. The activities will bring together students from a range of research fields, in an open-minded, and inspiring, international and interdisciplinary atmosphere.
Information and contact:
Graduate School of Climate Sciences (GSCS)
University of Bern
Hochschulstrasse 4
Oeschger Centre for Climate Change Research OCCR
3012 Bern
Phone: +41 31 684 31 45
Websites:
https://www.climatestudies.unibe.ch/
https://www.oeschger.unibe.ch/
Die Graduate School of Humanities and Social Sciences at the University of Lucerne (GSL) ist ein Promotionsprogramm, das hoch qualifizierten Studierenden der Kultur- und Sozialwissenschaften ein gut strukturiertes und individuell abgestimmtes Doktoratsstudium ermöglicht. Die GSL unterstützt die Doktorierenden in ihrer Forschungsarbeit, zum einen durch die intensive, regelmässige Betreuung, aber auch durch ein breites Kurs- und Förderungsangebot. Wer an der Kultur- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität Luzern eine Doktorarbeit verfasst, wird Mitglied der GSL und kann von deren Förderungsmöglichkeiten profitieren.
Die interdisziplinären Doktoratsprogramme Gender Studies richten sich an Doktorand*innen der Universitäten Basel, Bern, Zürich und der Romandie (Lausanne, Genf, Fribourg, Neuchâtel, IHEID und weitere assoziierte Institutionen), welche sich im Rahmen ihrer Dissertation mit der Analysekategorie Geschlecht befassen oder feministische / intersektionale Ansätze als zentrale Perspektive ihres Forschungsvorhabens ausweisen und an einem interdisziplinären Austausch zu diesen Themen interessiert sind. Die Programme vergeben ECTS-Punkte auf Doktoratsstufe und münden an einigen Universitäten in ein Diploma Supplement Gender Studies.
In der Schweiz gibt es vier Doktoratsprogramme Gender Studies, welche in der Romandie durch das interuniversitäre Netzwerk der CUSO und in der Deutschschweiz durch das interuniversitäre Doktoratsprogramm Gender Studies (Basel, Bern, Zürich) verbunden sind.
Das interuniversitäre Doktoratsprogramm Gender Studies Basel, Bern und Zürich erweitert das Angebot der lokalen Doktoratsprogramme um gemeinsam organisierte Veranstaltungen (Workshops, Retraiten, Summer Schools etc.). Es unterstützt die lokalen Programme in ihrem Anliegen, die Doktorierenden sowohl miteinander als auch mit internationalen Expert*innen zu vernetzen.
Le Programme doctoral en Études médiévales vise à soutenir et renforcer la formation doctorale en Études médiévales au niveau suisse, en fournissant aux doctorant·e·s un accès facilité aux spécialistes des autres domaines d'études. Le programme doctoral se conçoit comme un lieu d'échanges destiné à encourager la progression professionnelle et l'autonomie des doctorant·e·s.
Attaché à promouvoir une recherche véritablement interdisciplinaire, le programme doctoral soutient et favorise la mise en réseau des doctorant-e-s; de la sorte, ils/elles auront la possibilité de rencontrer leurs pairs, de créer des synergies et de se confronter à des cultures universitaires différentes de la leur.
Il vise également à valoriser de la recherche et accroître les compétences des doctorant·e·s en termes de communication, en favorisant l'acquisition d'une expérience concrète de la présentation des résultats de leurs travaux et de la vulgarisation scientifique. Enfin le programme doctoral aide les doctorant·e·s à maîtriser au mieux leur avenir professionnel et à gagner en visibilité ainsi qu'en crédibilité scientifique, en les aidant à prendre conscience de la diversité des compétences acquises, et à identifier les savoir-faire et les connaissances transférables.
Un varié programme d’activités est défini chaque année.
Le programme doctoral en histoire contemporaine (PDHC) regroupe les unités d'histoire des quatre universités de Suisse occidentale et de l'IHEID. Il s’adresse aux doctorant-e-s en histoire contemporaine.
Ses principaux objectifs sont de faciliter les contacts entre doctorants en histoire contemporaine et d’aider à leur intégration dans une communauté scientifique et professionnelle. Le programme organise des rencontres régulières autour de thématiques de recherche ou de modules méthodologiques et thématiques. Il donne également aux doctorants la possibilité de prendre en charge l'organisation de colloques, et offre les moyens et les outils nécessaires à la constitution de dossiers scientifiques pour des demandes de bourses, en Suisse comme à l'étranger. Enfin le PDHC familiarise les doctorants avec les stratégies de publication et de valorisation de la recherche.
EDOCSA est un programme doctoral en Sciences de l’Antiquité soutenue par la CUSO (Conférence universitaire de Suisse occidentale) qui rassemble les Départements et Instituts d'Archéologie et des Sciences de l'Antiquité des Universités de Fribourg, Genève, Lausanne et Neuchâtel. Il inclut également les enseignements ainsi que les doctorants des départements de préhistoire et d'archéométrie qui se trouvent en Faculté des sciences des Universités de Fribourg et de Genève.
Das transdisziplinäre Doktoratsprogramm wird vom zweisprachigen Departement für Zeitgeschichte der Universität Fribourg angeboten und richtet sich an Doktorierende, die sich vertieft mit der Thematik und Analyse von Ungleichheit im schweizerischen, europäischen sowie globalen Kontext auseinandersetzen. Welche politischen, sozialen, kulturellen und ökomischen Faktoren (re)produzieren Ungleichheit? Welche Akteur/innen, Gruppen und Institutionen sind dabei führend und wer wiederum versucht den Status quo zu ändern? Wie helfen verschiedene Methoden, Theorien und Ansätze der Intersektionalität, vergangene und aktuelle Ungleichheitsregime zu analysieren?
Das Doktoratsprogramm bietet eine Plattform, um verschiedene Aspekte von Ungleichheit zu diskutieren. Dabei sollen vielfältige Themen wie Migration und Rassismus, Kapitalismus und Neoliberalismus sowie soziale und ökologische Fragen mit diversen interdisziplinären Perspektiven, aus den Postcolonial, Gender und Minority Studies beispielsweise, miteinander in Verbindung gebracht werden. Ziel ist es, die (Re-)produktion von Ungleichheit historisch-kritisch zu hinterfragen und dabei transdisziplinäre und intertemporale Ansätze zu fördern.
Die Universität Fribourg bietet ein schweizweit einzigartiges bilinguales Forschungsumfeld. Die Mitglieder von Regimes of Inequality – Past and Present profitieren von einer Vernetzung in zwei Wissenschaftskulturen und einem Austausch über die Sprachgrenzen hinweg.
Das transdisziplinäre Doktoratsprogramm arbeitet mit den Medical Humanities (Prof. Martina King) sowie dem Interdisziplinären Zentrum für Geschlechterforschung der Universität Bern (Prof. Patricia Purtschert) zusammen.