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infoclio.ch-Tagung 2022: Die Zukunft gestalten? Zukunftsforschung und Geschichtswissenschaften

Szenarien, Prognosen, Trends, Simulationen – die Zukunftsforschung erlebt gegenwärtig neuen Aufschwung. infoclio.ch blickte an seiner Jahrestagung «Die Zukunft gestalten? Zukunftsforschung und Geschichtswissenschaften» vom 04. November 2022 auf die Entwicklung des Zukunftswissens in der Nachkriegszeit, thematisierte die aktuellen Zukunftsstrategien der Bibliotheken und fragte schliesslich auch, ob die Geschichte eine prospektive Wissenschaft sein kann.
Auf dieser Seite finden Sie Aufzeichnungen der Referate und der beiden Podiumsdiskussionen sowie einen Bericht zur Tagung.

  • Enrico Natale, infoclio.ch

    Begrüssung

Session 1:

Die Zukunftsforschung als Verwaltungsinstrument im 20. Jahrhundert

  • Eglė Rindzevičiūtė, Kingston University

    Cybernetic Futures: Predictive Knowledge and Governance Across the Iron Curtain

  • Laetitia Lenel, Humboldt-Universität

    From Forecasting to Coordination: The Transatlantic History of Business Forecasting in the 20th Century

  • Elke Seefried, RWTH Aachen University

    Experten für die Zukunft? Zukunftsforschung und Politik in der Bundesrepublik der 1960er bis 1980er Jahre

Session 2:

Zwischen alten und neuen Medien – Die Bibliothek der Zukunft

  • Karsten Schuldt, Fachhochschule Graubünden

    Zur «Banalisation» neuer Technologien im Bibliotheksalltag

  • Matthias Nepfer, Schweizerische Nationalbibliothek

    Zukunftsgestaltung in der Schweizerischen Nationalbibliothek: Wie wir uns heute auf das Morgen vorbereiten

  • Matthias Nepfer, Schweizerische Nationalbibliothek
    Jeannette Frey, Bibliothèque cantonale et universitaire de Lausanne
    Jean-Frédéric Jauslin, Swiss Library Service Platform SLSP
    Tobias Hodel, Universität Bern

    Podiumsdiskussion: Die Zukunftsstrategien der Bibliotheken

Session 3:

Historische Daten und Modellierung

  • Peter Turchin, Complexity Science Hub Vienna

    A History of Possible Futures: What historical data and complexity science tell us about our Age of Discord

  • Georges T. Roos, swissfuture

    swissfuture - 50 Jahre Zukunftsforschung in der Schweiz

  • Christian Pfister, Universität Bern

    Eine computergestützte Methode zur Rekonstruktion von Wetter- und Klimadaten anhand von Daten aus historischen Quellen

  • Christian Pfister, Universität Bern
    Eglė Rindzevičiūtė, Kingston University
    Peter Turchin, Complexity Science Hub Vienna
    Moderation: Sacha Zala, Schweizerische Gesellschaft für Geschichte

    Podiumsdiskussion: Geschichte, eine prospektive Wissenschaft?

Tagungsbericht

Autor / Autorin des Berichts: 
Thomas A. Leibundgut
talug@stanford.edu
Stanford University

Citation: Leibundgut, Thomas A.: infoclio.ch-Tagung 2022: Die Zukunft gestalten? Zukunftsforschung und Geschichtswissenschaften, infoclio.ch-Tagungsberichte, 21.12.2022. Online: <https://www.doi.org/10.13098/infoclio.ch-tb-0295>, Stand: 15.11.2024.

PDF-Version des Berichts

Eine geschichtswissenschaftliche Konferenz zur Zukunft scheint auf den ersten Blick ein Paradox zu sein.1 Wie ENRICO NATALE (infoclio.ch) in seinen Begrüssungsworten jedoch bemerkte, hat auch die Zukunft eine spezifische Geschichte und jede Zeit bringt ihre eigenen, unterschiedlichen Zu­kunftsvorstellungen hervor. So sei die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit der Zukunft, nach­dem sie nach den 1980ern etwas aus dem Fokus der Wissenschaft verschwunden war, gerade wäh­rend der SARS-Cov-2-Pandemie mit den Vorhersagen zu Spitalauslastungen, Infektionsverläufen oder den Auswirkungen einer globalen Pandemie auf das lokale Leben omnipräsent und mache den Einfluss von Prognosen auf die Gestaltung der Gegenwart sehr sichtbar. Aufgrund der engen Verbin­dung der Geschichte der wissenschaftlichen Vorhersage mit der Geschichte der Informationstech­nologien eigne sich dieses Thema hervorragend für eine infoclio.ch-Tagung.
 
Wie EGLĖ RINDZEVIČIŪTĖ (London) ausführte, galt die Kybernetik in der Sowjetunion aufgrund ihres US-amerikanischen Erfinders Norbert Wiener zunächst als Pseudowissenschaft und wurde als west­lich-imperialistische Ideologie abgelehnt. Erst nach Stalins Tod und vor dem Hintergrund der Not­wendigkeit einer rasch wachsenden sowjetischen Wirtschaft sowie eines neuen Verständnisses von ‹governance› als Wissenschaft hätten wissenschaftliche Prognosen eine zentrale Stellung innerhalb der sowjetischen Planwirtschaft eingenommen. Das Verhältnis zwischen Wissenschaft und Partei sei aber aufgrund des Bedarfs nach vollständigen und korrekten (Wirtschafts‑)Daten angespannt ge­blieben, weswegen vor allem Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus den scheinbar unpoli­tischen Gebieten der Mathematik, Informatik und der Umweltwissenschaften bei der wirtschaftli­chen Analyse und Planung federführend gewesen seien.

Das Interesse an wissenschaftlichen Wirtschaftsprognosen war aber auch auf der anderen Seite des Eisernen Vorhangs gross, wie LAETITIA LENEL (Berlin) in ihrem Vortrag erläuterte. Sie beleuchtete die Geschichte von Wirtschaftsprognosen in den USA und Westdeutschland und argumentierte am Beispiel des Harvard Committee of Economic Research und des ifo-Konjunkturspiegels, dass durch den Erwartungsaustausch von wirtschaftlichen und politischen Akteurinnen und Akteuren Wirt­schaftsprognosen zu einem Instrument zur Verhandlung von Zukunftserwartungen geworden seien. Sie beleuchtete dabei insbesondere den Austausch von Insider-Informationen, der in erster Linie vom Committee betrieben wurde, nachdem sich seine Behauptung einer sich gesetzmässig vorher­sagbaren Wirtschaftsentwicklung als falsch herausgestellt hatte. Trotz enttäuschten Erwartungen seien beide Institutionen und ihre Indikatoren zentral für die Entwicklung der Theorie der rationalen Erwartungen gewesen.

ELKE SEEFRIED (Aachen) verdeutlichte in ihrem Beitrag, dass vor dem Hintergrund der engen Ver­zahnung von Wissenschaft und Politik während des Kalten Krieges neben der Wirtschaft auch die (westdeutsche) Verwaltung von den 1960ern bis zu den 1980ern stark auf wissenschaftliche Modelle zur Zukunftsvorhersage und -planung setzte. Rasch sei aber klar geworden, dass die Politik über­höhte Erwartungen an die Zukunftsforschung stellte und die Zukunftsforschenden trotz ihres Geba­rens kaum über relevante Expertise verfügten, sodass sich die ambitionierten Pläne nicht verwirkli­chen liessen. Als Konsequenz dieses Scheiterns habe in der Zukunftsforschung ein Lernprozess hin zu einer kritischen Selbstbetrachtung begonnen, der explizit auch die Grenzen der Prognostik und die Kontingenz von Entwicklungen miteinschloss: An die Stelle einer linearen Extrapolation der Zu­kunft aus der Vergangenheit sei ein Methodenpluralismus und eine epistemische Wende hin zu ei­nem methodisch diversifizierten Pragmatismus getreten.
 
Nach dieser tour d’horizon zur Geschichte der Zukunftsforschung fokussierte die zweite Session auf den Umgang verschiedener Schweizer Bibliotheken mit technischen Neuerungen und einer sich wandelnden Welt. Zuerst diskutierte KARSTEN SCHULDT (Chur) die Nutzung von neuen Technologien in wissenschaftlichen Bibliotheken. Anhand der Beispiele des Computers und interaktiver Videotext­systeme legte er dar, wie Bibliotheken ungeachtet ihres Rufes als träge und innovationsfeindliche Institutionen aufgrund einer Kombination aus konstanter Angst um die eigene Zukunft sowie stets zu knappen (personellen) Ressourcen neue Technologien oft rasch implementierten. Trotzdem wür­den technologische Neuerungen aber im Bibliotheksalltag oft banalisiert, da die initial an sie gestell­ten Erwartungen kaum je erfüllt würden. Damit werde auch die den jeweiligen Technologien zuge­schriebene Zukunftsfähigkeit nie erreicht, da diese stets aufs Neue in neuen Technologien gefunden werde.

Anschliessend präsentierte MATTHIAS NEPFER (Bern) einen Werkstattbericht aus der Schweizeri­schen Nationalbibliothek (NB) über ihren Umgang mit einer volatilen, unsicheren, komplexen und mehrdeutigen Welt. Als zentrale Gedächtnisinstitution, die Texte, Bilder und Töne der Schweiz sam­melt, erschliesst und vermittelt, wolle die NB eine Brücke von der Vergangenheit über die Gegenwart in die Zukunft bilden und Schweizer Quellen überall und für alle zugänglich machen. Diese Brücke zu schlagen sei aber aufgrund der Unvorhersagbarkeit der Zukunft nicht gerade einfach; da die NB aber ihre Zukunft mitgestalten wolle, betreibe sie ein systematisches Innovationsmanagement und eine konstante Trendanalyse, arbeite kontinuierlich und partizipativ an ihrer Strategie und übe sich im Entscheiden in Unsicherheit durch explizite Risikobereitschaft und Fehlertoleranz. Damit wolle die NB offen für Innovationen bleiben und versuchen, das Richtige zu tun.

In der anschliessenden Podiumsdiskussion, moderiert von TOBIAS HODEL (Bern), diskutierten Nep­fer, JEANETTE FREY (Lausanne) und JEAN-FRÉDÉRIC JAUSLIN (SLSP) die Frage, wie sich Bibliothe­ken in einer zunehmend digitalisierten Medienwelt situieren. Frey betonte, die Kantons- und Univer­sitätsbibliothek Lausanne habe bereits rund 90% ihres historischen Bestandes digitalisiert und die Digitalisie­rung bliebe auch in Zukunft im Zentrum ihrer Strategie. Jauslin ergänzte, dass Bibliothe­ken ein zent­rales Element für die Zukunft der Schweiz seien, da sie Informationen bereitstellen und so der Inno­vation dienen. Da bereits mindestens 85% der Forschenden nur noch online recherchier­ten, sei es von eminenter Wichtigkeit, die gesammelten Informationen dort zur Verfügung zu stellen, wo die Leute ohnehin schon seien, ansonsten könne unglaublich viel verloren und vergessen gehen. Für all das werde aber Geld benötigt, das die Politik aktuell nicht in einem genügenden Ausmass zur Verfü­gung stelle. Nepfer und Frey schlossen sich ihm an und betonten darüber hinaus die Wichtig­keit von Open Data. Zugleich wiesen sie auf die Relevanz von physischen Orten des Austauschs hin, die Bib­liotheken auch in Zukunft sein würden.
 
Die dritte Session wurde von PETER TURCHIN (Wien) eröffnet, der von allen Anwesenden am stärks­ten die Auffassung vertrat, dass die Welt als dynamisches und sich nicht-linear entwickelndes Sys­tem zwar schwierig vorherzusagen sei, Prognosen aber möglich und wichtig seien. Er betonte je­doch, dass auf Erkenntnissen über die Vergangenheit basierende Vorhersagen auch empirisch über­prüft werden müssten, um so die Methoden, mithilfe derer Prognosen erstellt würden, laufend zu verbessern. Auf der Basis einer quantifizierenden Betrachtung von zentralen strukturellen Faktoren wie dem Potential zur Massenmobilisierung, der Konkurrenz innerhalb der gesellschaftlichen Elite, der Stabilität bzw. Fragilität von Staaten sowie dem internationalen Umfeld lasse sich auch vorher­sagen, dass die von der seit den 1960er Jahren zunehmenden sozialen Ungleichheit bedingte Insta­bilität in Westeuropa und den USA weiter andauere, bis die Umverteilung von unten nach oben ge­stoppt bzw. umgekehrt und so die soziale Ungleichheit wieder verringert werde.

Im letzten Referat der Tagung betonte CHRISTIAN PFISTER (Bern) die inhärenten Unterschiede zwi­schen Natur- und Humanwissenschaften am Beispiel der Klimageschichte: Während Naturwissen­schaftlerinnen und -wissenschaftler das Klima auf einer geologischen Skala untersuchten, die phy­sikalischen Gründe für Klimaveränderungen verstehen wollten und dazu mit Proxy-Daten aus natür­lichen Archiven arbeiteten, erforschten die Geisteswissenschaften insbesondere den Umgang von Gesellschaften mit Wetterereignissen und den Einfluss von Wetter und Klima auf Gesellschaften. Er demonstrierte anschliessend die vielfältigen Möglichkeiten zur raum-zeitlichen und thematischen Untersuchung der menschlichen Dimension des Wetters, die die Plattform Euro-Climhist diesbezüg­lich zur Verfügung stellt, und wie naturwissenschaftliche Klimadaten mit der humanen Dimension des Wetters in Verbindung gebracht werden können.

Auch die dritte Session wurde mit einem Podium abgeschlossen, diesmal moderiert von SACHA ZALA (SGG). Pfister, Rindzevičiūtė und Turchin diskutierten die Frage, inwiefern Geschichte eine prospek­tive Wissenschaft sei. Rindzevičiūtė betonte, dass die Antwort davon abhänge, ob mit ‘Geschichte’ eher die longue durée oder événements gemeint seien, und wo zwischen Prophezeiung und Mutmas­sung sich die prediction einreihe. Turchin griff die von Rindzevičiūtė erwähnte Position des logi­schen Empirismus auf, wonach nicht zutreffende Prognosen Teil des normalen wissenschaftlichen Fal­sifika­tionsprozesses sind, und ergänzte, dass wir Prognosen stets vergleichend betrachten soll­ten, um sie so zu verbessern. Pfister jedoch warnte vor dem Begriff der Prognose, da die uns zur Verfü­gung stehenden Daten und Methoden es nicht erlauben würden, Wahrscheinlichkeiten zu be­rechnen. Turchin entgegnete, das Glas sei trotz der Unmöglichkeit, die Zukunft vollständig vorher­zusagen, halb voll, da wir obgleich einer problematischen und lückenhaften Datengrundlage durch­aus einige strukturelle Faktoren kennen würden, die beispielsweise gesellschaftliche Stabilität un­terminieren. Auf die Frage, wie wir die Geschichte im digitalen Zeitalter stärken können, entgegnete Pfister, es brauche mehr institutionelle Kooperation zwischen Wirtschafts- und Klimageschichte. Rind­zevičiūtė ergänzte, dass wir als Disziplin zwar neue digitale Technologien wie z.B. künstliche Intelli­genz besser zu nutzen lernen müssten, die zentrale Aufgabe der Geschichtswissenschaft aber nach wie vor eine demokratische sei: Informationen kontextualisieren, Kontext herstellen und Des­infor­mation bekämpfen.

Die Tagung wurde mit einem kurzen Input von GEORGES ROOS (swissfuture) abgeschlossen, der ei­nen Überblick über die Geschichte der institutionalisierten Zukunftsforschung in der Schweiz prä­sentierte und das aktuelle Mission Statement von swissfuture vorstellte: Zukunft soll vorstellbar ge­macht und das methodisch abgestützte Zukunftsdenken in der Schweiz gefördert, vernetzt und sel­ber betrieben werden, weswegen die seit 1967 als Fachgesellschaft der SAGW organisierte Vereini­gung mittelfristig auch eine institutionelle akademische Verankerung anstrebe.
 
Mit diesen vielfältigen Beiträgen, die von der Geschichte der Zukunft bis zur Zukunft der Geschichte reichten, deckte die 14. infoclio.ch-Tagung ein breites Themenspektrum ab und bot den Anwesenden einen spannenden Einblick in aktuelle Problemstellungen der Forschung, Praxis und Wissenschafts­politik. Insbesondere dank den Praxisberichten aus den Bibliotheken wurde deutlich, dass der Ge­schichtswissenschaft auch in Zukunft eine zentrale Bedeutung innerhalb von demokratischen Ge­sellschaften zukommen wird.
 


Anmerkungen
1 Der Bericht entstand im Auftrag von infoclio.ch.
 

Tagungsprogramm

Begrüssung: Enrico Natale (infoclio.ch)
 
Session 1: Die Zukunftsforschung als Verwaltungsinstrument im 20. Jahrhundert

Eglė Rindzevičiūtė (Kingston University) – Cybernetic Futures: Predictive Knowledge and Governance Across the Iron Curtain

Laetitia Lenel (Humboldt-Universität) – From Forecasting to Coordination: The Transatlantic His­tory of Business Forecasting in the 20th Century

Elke Seefried (RWTH Aachen University) – Experten für die Zukunft? Zukunftsforschung und Politik in der Bundesrepublik der 1960er bis 1980er Jahre
 
Session 2: Zwischen alten und neuen Medien – die Bibliothek der Zukunft

Karsten Schuldt (Fachhochschule Graubünden) – Zur «Banalisation» neuer Technologien im Biblio­theksalltag

Matthias Nepfer (Schweizerische Nationalbibliothek) – Zukunftsgestaltung in der Schweizerischen Nationalbibliothek: Wie wir uns heute auf das Morgen vorbereiten

Podiumsdiskussion – Die Zukunft der Bibliotheken: Jeannette Frey (Bibliothèque cantonale et uni­versitaire de Lausanne), Jean-Frédéric Jauslin (Swiss Library Service Platform SLSP), Matthias Nepfer. Moderation: Tobias Hodel (Universität Bern)
 
Session 3: Historische Daten und Modellierung

Peter Turchin (Complexity Science Hub Vienna) – A History of Possible Futures: What Historical Data and Complexity Science Tell Us About Our Age of Discord

Christian Pfister (Universität Bern) – Eine computergestützte Methode zur Rekonstruktion von Wet­ter- und Klimadaten anhand von Daten aus historischen Quellen

Podiumsdiskussion – Geschichte, eine prospektive Wissenschaft? Christian Pfister, Eglė Rind­zevičiūtė, Peter Turchin. Moderation: Sacha Zala (Schweizerische Gesellschaft für Geschichte)

Georges T. Roos (swissfuture) – swissfuture: 50 Jahre Zukunftsforschung in der Schweiz