An der 9. infoclio.ch-Tagung drehte sich alles um Tonträger, Klanglandschaften, Phonographen und Audiofiles, Tonarchive und klingendes Kulturgut. Die Tagung fragte nach der Bedeutung des Sounds in der Geschichte, was Archive mit ihren akustischen Beständen tun und welche Chancen die digitalen Technologien für die Speicherung und Vermittlung von Tonaufzeichnungen bieten. infoclio.ch lud am 24. November 2017 alle Interessierten nach Bern ein, um Klänge aus der Geschichte zu hören und über den Umgang mit Tondokumenten zu diskutieren.
Videos
Matthieu Leimgruber (Universität Zürich), Enrico Natale und Eliane Kurmann (infoclio.ch)
Begrüssung | Mot de bienvenue
Session 1: Sound History
Jan-Friedrich Missfelder
Wie es eigentlich geklungen? Gegenstand und Methode der Sound History
Daniel Morat
Der Klang der neuen Zeit. Zum auditiven und urbanen Erfahrungswandel in der langen Jahrhundertwende 1880 – 1930
Session 2: Sound und digitale Medien
Claude Zurcher, Archives RTS / notreHistoire.ch
Une approche participative pour les archives sonores
Vincent Meelberg, Radboud University Nijmegen / Journal of Sonic Studies
Talking about Sound Is Like Dancing About Architecture, But Is That Really a Bad Thing?
Stefan Länzlinger, Schweizerisches Sozialarchiv / Datenbank Bild + Ton
Is there anybody out there? – Der Ton im Archiv und seine Nutzung
Mylène Pardoen, Université de Lyon / Projet Bretez
A l’écoute de l’Histoire
Session 3: Tondokumente: erhalten, erschliessen und erforschen
Pio Pellizzari, Schweizerische Nationalphonothek
Tondokumente in der und für die Geschichtsforschung
Rudolf Müller, Memoriav
Erhalt und Restaurierung, Erschliessung und Vermittlung von Tondokumenten
Michèle Hou und Alexandre Garcia, Archives du CICR
Des ondes radio aux signaux numériques: le chemin des archives sonores du CICR
Johannes Müske, Universität Zürich, Deutsches Museum
Wie finde und wofür nutze ich Tondokumente? Herausforderungen klangarchivalischen Forschens
Podiumsdiskussion: Tonobjekte als historische Quellen
Jan-Friedrich Missfelder, Mylène Pardoen, Pio Pellizzari, Rudolf Müller, Henri Chamoux und Joséphine Simonnot. Moderiert von Matthieu Leimgruber
Abschliessende Diskussion