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Dazwischen? Intergeschlechtlichkeit in der historischen Forschung. Überblick und Perspektiven

Autor / Autorin des Berichts: 
Mirjam Janett



Citation: Janett Mirjam: « Dazwischen? Intergeschlechtlichkeit in der historischen Forschung. Überblick und Perspektiven », infoclio.ch comptes rendus, 08.03.2022. En ligne: <https://www.doi.org/10.13098/infoclio.ch-fb-0004>, consulté le 07.11.2024.

Intergeschlechtlichkeit war lange Zeit ein blinder Fleck in der Geschichtsschreibung. In den 1980 er Jahren fing die Wissenschaftsforschung an, das Thema zu untersuchen. Sie zeigte, wie die Medizin im 18. Jahrhundert die Deutungshoheit über das Geschlecht erlangt hatte. Dieser Forschungsbericht geht der weiteren Entwicklung der Historiografie nach und stellt Arbeiten vor, die den Wandel der Geschlechtervorstellungen seit der Frühen Neuzeit und das davon geprägte ärztliche Interesse an Varianten der Geschlechtsentwicklung analysieren. Thematisiert werden auch Studien zur medialen Repräsentation von Intersex und bislang wenig erforschte Fragen nach der klinischen Behandlung, den Lebensrealitäten und Erfahrungen der Betroffenen sowie ihre Organisierung im 20. Jahrhundert. Die Autorin stellt schliesslich geeignete Methoden und Quellen vor, um die historische Forschung weiter anzuregen.

Janett Mirjam, « Dazwischen? Intergeschlechtlichkeit in der historischen Forschung. Überblick und Perspektiven », Forschungsberichte, Bern, infoclio.ch, 2022. En ligne: <https://doi.org/10.13098/infoclio.ch-fb-0004>.

Organisé par: 
infoclio.ch
Date de l'événement: 
08.03.2022
Report type: 
Research